Zu Hause
angekommen nach der Sitzung zur Ausstellung on site off space. Wir
diskutierten über die Nutzung des Blogs. Wo beginnt die Ausstellung? Wo beginnt
die Öffentlichkeit? Was ist Spiegel von was? Mir fällt das Wort Antispiegel aus
dem Ausstellungstext im Kasko ein. Wie soll so ein Blog für eine Ausstellung
genutzt werden? Geht es in dieser Ausstellung um das Unfertige,
den Prozess, die Auseinandersetzung mit der Gruppe, die Künstlerrolle,
die Öffentlichkeit? Wie Affen im Zoo können wir bei der Arbeit beobachtet werden. Was
ist der Einfluss von Aussen? Was beeinflussen wir als Gruppe? Die Begriffe
Genie und unzeitgemäss fallen. Wir werden vor Ort arbeiten. Immer fort. Ich
behaupte aber es gibt den Ort nicht. Der Ort ist der Kopf. Was ist der Mehrwert
dieses Blogs im Vergleich zum Ausstellungsraum? Der White Cube bleibt. Eine
künstliche Situation wird aufgebaut. Ob durch die Architektur oder durch
numerische Codes gegeben. Die Öffentlichkeit ist aber eine andere. Die Aufmerksamkeit
auch? Die Dauer bestimmt. Das Netz bleibt. Die Ausstellung geht. Die Spuren
unverwischbar in den Weiten des Webs. Die Ausstellung geht vielleicht vergessen. Einzelne
Werke und Momente bleiben. In den Köpfen eines jeden Einzelnen. Der Unterschied
ist vielleicht, dass im Netz im Nachhinein eine Gleichzeitigkeit suggeriert wird, eine Vernetzung sichtbar gemacht wird, die physisch nie so wahrgenommen
wurde.
Bist du ein
analoger oder ein digitaler Mensch?
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