on site off space
29. August bis 14. September
Studierende der HGK FHNW
Die ursprüngliche Frage der Ausstellung „on site off space“ war, ob die Veröffentlichung des Werkprozesses, der künstlerischen Urschöpfung erkenntnisreich sein kann, ohne zwingend zu einem vermeintlich „fertigen“ Resultat kommen zu müssen. Was erzählen Werkspuren und Werkzeuge über den Künstler und seine Methodik? Darf in die Dunkelkammer der Kunstgenese geschaut werden oder sollte die Rezeptur verborgen bleiben? Ab wann ist ein Werk beendet, sei es auch ephemer und/oder situativer Natur? Und was, wenn das Finale in der Ausstellungssituation nicht zwangsläufig erkennbar wird? Oder ergibt die Spurensicherung eine mögliche Konklusion für den Betrachtenden? Studierende und Absolventen des Institut Kunst der Hochschule für Gestaltung und Kunst HGK FHNW in Basel werden den Kunst Raum Riehen für 3 Wochen als Produktionsort nutzen, werden on site arbeiten, sich jedoch nicht von einer Vernissage zur Vollendung der Werke bedrängen lassen, sondern die Ausstellungszeit als Arbeitszeit begreifen. Sie werden den Kunst Raum als Verortung potentieller Werk- und Arbeitsoptionen benutzen und somit den Rezipienten und seinen Drang nach Verständnis im Vollendeten hinterfragen. Die Abgrenzung zum Workshop ergibt sich durch die dezidierte Hinwendung zum Werk(prozess) und Ort und nicht durch eine thematische Vermittlung. Die Wahl, Künstler in Ausbildung, in jenem offenen und diskursiven Zeitfenster ihrer Karriere dafür zu gewinnen ist nicht Mittel zum Zweck, sondern immanent konzeptuelle Anlage der Ausstellung.
Ein Ausstellungsprojekt von Nicolas Kerksieck und Philipp Gasser
Studierende der HGK FHNW
Die ursprüngliche Frage der Ausstellung „on site off space“ war, ob die Veröffentlichung des Werkprozesses, der künstlerischen Urschöpfung erkenntnisreich sein kann, ohne zwingend zu einem vermeintlich „fertigen“ Resultat kommen zu müssen. Was erzählen Werkspuren und Werkzeuge über den Künstler und seine Methodik? Darf in die Dunkelkammer der Kunstgenese geschaut werden oder sollte die Rezeptur verborgen bleiben? Ab wann ist ein Werk beendet, sei es auch ephemer und/oder situativer Natur? Und was, wenn das Finale in der Ausstellungssituation nicht zwangsläufig erkennbar wird? Oder ergibt die Spurensicherung eine mögliche Konklusion für den Betrachtenden? Studierende und Absolventen des Institut Kunst der Hochschule für Gestaltung und Kunst HGK FHNW in Basel werden den Kunst Raum Riehen für 3 Wochen als Produktionsort nutzen, werden on site arbeiten, sich jedoch nicht von einer Vernissage zur Vollendung der Werke bedrängen lassen, sondern die Ausstellungszeit als Arbeitszeit begreifen. Sie werden den Kunst Raum als Verortung potentieller Werk- und Arbeitsoptionen benutzen und somit den Rezipienten und seinen Drang nach Verständnis im Vollendeten hinterfragen. Die Abgrenzung zum Workshop ergibt sich durch die dezidierte Hinwendung zum Werk(prozess) und Ort und nicht durch eine thematische Vermittlung. Die Wahl, Künstler in Ausbildung, in jenem offenen und diskursiven Zeitfenster ihrer Karriere dafür zu gewinnen ist nicht Mittel zum Zweck, sondern immanent konzeptuelle Anlage der Ausstellung.
Ein Ausstellungsprojekt von Nicolas Kerksieck und Philipp Gasser
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